Online Kinderbetreuung: Virtuell und interaktiv

Online Kinderbetreuung: Virtuell und interaktiv

Mit Beginn der Pandemie im Jahr 2020 standen die Osterferien an und der bundesweite Lockdown betraf neben Schulen und Kindergärten auch alle betrieblichen oder regionalen Ferienprogramme und Betreuungsangebote.
Hundertausende Familien standen damit vor der großen Frage: Wie erledige ich meinen Job und halte gleichzeitig mein Kind bei Laune?Das Resultat: Es entstanden Deutschlands erste interaktive Online-Ferienprogramme.

In kleinen Gruppen und mit einer festen Betreuungsperson verbringen die Kinder ihre virtuellen Sessions mit gemeinsamem Lesen, Basteln, Chatten und Spielen – jeder allein vor seinem Computer, aber virtuell in der Gruppe vereint.

Kinder traf der Lockdown besonders hart. Von einem auf den anderen Tag waren Kitas und Schulen geschlossen, Treffen mit Freunden verboten und sogar die Spielplätze waren gesperrt. Die virtuelle Kinderbetreuung bot den Kindern eine tägliche Routine, soziale Kontakte mit anderen Kindern sowie anregende Spiel- und Bastelangebote. Für Eltern, die mit Kind im Home Office waren, war die virtuelle Kinderbetreuung eine große Entlastung. Sie verschaffte ihnen ein paar Stunden am Tag, um konzentriert arbeiten zu können. Auch nach den großen Lockdowns wurde die Online-Kinderbetreuung genutzt, wenn Kinder wegen Quarantäneverordnungen keine Kita oder Schule besuchen konnten.

Unabhängig von der Pandemie bleibt Online-Kinderbetreuung auch zukünftig im Rahmen von New Work für viele Unternehmen interessant, insbesondere bei hybriden Arbeitsmodellen. So kann eine Online-Kinderbetreuung für Eltern Entlastung schaffen, wenn sie z.B. ergänzend zu größeren Betriebsveranstaltungen, die hybrid angesetzt sind, angeboten wird. Am schulfreien Buß- und Bettag kann sie Eltern ein paar Stunden konzentriertes Arbeiten zu ermöglichen. Und ganz generell kann die Online-Kinderbetreuung als Ergänzung zur vorhandenen stationären Regel- und Notfallbetreuung genutzt werden, um kürzere oder unregelmäßige Betreuungsherausforderungen abzufedern.

Für die Umsetzung kann entweder ein etablierter Familiendienstleister beauftragt werden, der sein Angebot um eine virtuelle Kinderbetreuung erweitert hat. Eine Online-Kinderbetreuung kann aber auch betriebsintern relativ einfach etabliert werden. Dazu braucht es lediglich Beschäftigte, die Lust an Kinderbetreuung und gute Ideen zum Basteln, Vorlesen oder Singen mitbringen, oder die Kinder am Computer bei den Hausaufgaben unterstützen.

Online-Kinderbetreuung ist somit ein weiterer Baustein für Unternehmen und Betriebe jeglicher Branche und Größe in ihrem Angebot an flexiblen und individuellen Unterstützungsleistungen und zahlt auf die Attraktivität des Arbeitgebers für bestehende und zukünftige Fach- und Führungskräfte ein.

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