Vorbildfunktion Führungskräfte

Tipps zur Kommunikation und Employer Branding: Vereinbarkeit beginnt im Team - Wie Führungskräfte Familienfreundlichkeit vorleben können

In der modernen Arbeitswelt gewinnt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zunehmend an Bedeutung. Unternehmen, die eine familienfreundliche Kultur fördern, ziehen nicht nur mehr Mitarbeitende an, sondern schaffen ein motivierendes und unterstützendes Arbeitsumfeld. Employer Branding spielt hierbei eine entscheidende Rolle, da es das Image des Betriebes oder Unternehmens nach Innen und Außen maßgeblich beeinflusst. Der Schlüssel zur Umsetzung einer familienfreundlichen Kultur sind Führungskräfte. Durch klare Kommunikation und verantwortungsbewusstes Handeln können sie die Unternehmenswerte hervorheben und die Glaubwürdigkeit des Unternehmens oder Betriebs erhöhen.

 
1. Vorbildfunktion und Kommunikation
Führungskräfte sollten als Vorbilder fungieren und aktiv kommunizieren, wie sie selbst ein Gleichgewicht zwischen Privatleben und Beruf erreichen. Indem sie überlange Arbeitszeiten vermeiden und ihre eigenen Grenzen respektieren, zeigen sie ihren Mitarbeitenden, dass auch deren Work-Life-Balance wichtig ist. Indem diese Prioritäten offen gelebt werden, wird das Vertrauen im Team gestärkt und zeigt, dass persönliche Herausforderungen angesprochen werden können, ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen.

2. Flexibilität als Markenmerkmal
Ein entscheidender Faktor für Familienfreundlichkeit ist die Flexibilität. Unternehmen, die flexible Arbeitszeiten oder Homeoffice-Möglichkeiten bieten, zeichnen sich als attraktive Arbeitgeber aus. Führungskräfte sollten aktiv kommunizieren, dass Flexibilität ein zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie ist, und sicherstellen, dass alle Mitarbeitenden gleichermaßen Zugang zu diesen Möglichkeiten haben.

3. Eine Kultur des Vertrauens als Alleinstellungsmerkmal
Vertrauen ist ein wichtiger Aspekt in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Führungskräfte sollten darauf vertrauen, dass ihre Mitarbeitenden ihre Arbeit eigenverantwortlich erledigen. Ein solches Vertrauen kann aktiv kommuniziert und als ein Zeichen der Unternehmensstärke und der Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden vermittelt werden. Dies stärkt nicht nur die interne Bindung, sondern positioniert das Unternehmen auch nach außen als modernen und mitarbeiterorientierten Arbeitgeber.

4. Offene und transparente Kommunikation fördern
Regelmäßige und offene Kommunikation zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden räumt Missverständnisse aus und schafft ein stärkeres Verständnis füreinander. Führungskräfte sollten aktiv zuhören und Lösungen anbieten, wenn Konflikte entstehen. Diese Art der Kommunikation kann als Teil der Employer-Branding-Strategie genutzt werden, um zu zeigen, dass das Unternehmen auf die Bedürfnisse seiner Mitarbeitenden eingeht und sie in schwierigen Situationen unterstützt.

5. Familienfreundliche Initiativen als Markenbotschaft
Die Einführung von Programmen wie betrieblicher Kinderbetreuung oder Eltern-Kind-Büros kann das Employer Branding erheblich stärken. Führungskräfte sollten diese Initiativen nicht nur implementieren, sondern auch aktiv darüber sprechen und deren Vorteile hervorheben – sowohl intern als auch extern. Solche Maßnahmen können das Unternehmen als Vorreiter in Sachen Familienfreundlichkeit präsentieren und so die Attraktivität für potenzielle neue Mitarbeitende steigern.

6. Fortbildung und Sensibilisierung als Entwicklungsstrategie
Die regelmäßige Schulung von Führungskräften in Bezug auf die Herausforderungen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf kann als Entwicklungschance im Employer Branding genutzt werden. Unternehmen, die ihre Führungskräfte kontinuierlich weiterentwickeln und sensibilisieren, zeigen, dass sie in die Zukunft investieren und eine unterstützende Arbeitsumgebung schaffen wollen.

 

Fazit
Kommunikation und Employer Branding sind entscheidende Instrumente, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Unternehmen zu fördern. Führungskräfte spielen eine tragende Rolle, indem sie durch gezielte Maßnahmen und offene Kommunikation eine familienfreundliche Kultur vorleben. Durch das Vorleben von Familienfreundlichkeit und das Schaffen einer unterstützenden Kultur steigern sie die Zufriedenheit und Loyalität ihrer Mitarbeitenden. Letztlich profitiert das Unternehmen von einer stärkeren Positionierung im Wettbewerb um Fachkräfte und einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Arbeitswelt.

 

 

 

 

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