Die Bayerische Verwaltungsschule (BVS) ist seit über 100 Jahren ein Bildungsdienstleister für den öffentlichen Dienst in Bayern. Die Aufgabe besteht darin, sowohl den Nachwuchs in der Verwaltung, den Schwimmbädern sowie in den Wasser-, Abwasser- und Abfallwirtschaftsbetrieben auszubilden als auch die erfahrenen Kollegen weiterzubilden. In der Geschäftsstelle in München, den fünf Bildungszentren und weiteren Standorten in Bayern sind über 200 Mitarbeitende beschäftigt: von Köchen, die die Teilnehmer versorgen, bis hin zu hauptamtlichen Dozenten, die die Auszubildenden unterrichten. Mitarbeitende aus der klassischen Finanzbuchhaltung, Referenten und Sachbearbeiter, die Seminare und Lehrgänge planen und organisieren, sowie Sozialpädagogen, die für die Betreuung minderjähriger Auszubildender zuständig sind, sind ebenfalls Teil des Teams. Als Körperschaft des öffentlichen Rechts ist die BVS auch Teil des öffentlichen Dienstes. Angestellte und Beamte genießen die Sicherheit, die der öffentliche Dienst bietet: Aufgrund stabiler Finanzierung, gesetzlicher Schutzmechanismen, gesellschaftlicher Notwendigkeit und nicht zuletzt der Tarifverträge bietet der öffentliche Dienst ein hohes Maß an Sicherheit für die Beschäftigten. Dies bildet die Basis für eine angenehme Arbeitsatmosphäre und eine verlässliche Lebensplanung.
Neben der fachlichen Weiterentwicklung wird auch die Förderung der persönlichen und sozialen Kompetenzen der Mitarbeitenden unterstützt. Das hauseigene Seminarportfolio bietet ein breites Spektrum an Fortbildungsmöglichkeiten.
Zusätzlich werden individuelle und flexible Teilzeitbeschäftigungsmodelle angeboten, sodass Familie und Beruf vereinbar sind. Durch die Gleitzeitregelung wird dies weiter flexibilisiert
Die Maßnahme im Überblick
Das Ziel der Maßnahme ist es, dass Mitarbeitende ihre Arbeitszeit und Anwesenheit am Arbeitsplatz flexibel im Sinne der Vereinbarkeit von Familie und Beruf nach den persönlichen Bedürfnissen gestalten können. Flexible Arbeits- und Gleitzeitregelungen, individuelle Teilzeitangebote und die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, helfen dabei, dieses Ziel zu erreichen. Zurzeit werden die Dienstvereinbarungen überarbeitet, um noch mehr Flexibilität zu gewährleisten. Da bei der BVS unterschiedliche Berufsgruppen mit verschiedenen Aufgabengebieten beschäftigt sind, stellt dies eine Herausforderung dar. Nicht alle Aufgaben können flexibel von zu Hause aus erledigt werden, sondern erfordern in unterschiedlichem Maße Präsenz am Arbeitsplatz. Ziel ist es, jeder Berufsgruppe eine Lösung anzubieten, um Berufliches und Privates optimal in Einklang bringen zu können.
Außerdem wird aktuell die Möglichkeit geprüft, ein „Eltern-Kind-Zimmer“ in der Geschäftsstelle einzurichten. Ideen und Vorschläge von der Belegschaft werden eingeholt und die Räumlichkeiten geprüft. Der Austausch mit den Netzwerkpartnern wird erwartet, um neue Ideen und Lösungsansätze für beide Maßnahmen entwickeln zu können.
So wird die Maßnahme umgesetzt
Die Rahmenbedingungen für die flexiblen und individuellen Arbeitszeiten, Gleitzeitregelungen und das Arbeiten im Homeoffice werden in den entsprechenden Dienstvereinbarungen unter Einhaltung der gesetzlichen und tarifvertraglichen Bestimmungen geregelt. Zur Einrichtung eines Eltern-Kind-Zimmers in der Geschäftsstelle werden derzeit die räumlichen Möglichkeiten geprüft und eine geeignete Möblierung eruiert.
Was die Maßnahme bringt - Tipps aus der Paxis
Viele Beschäftigte profitieren von den flexiblen und individuellen Arbeitszeitmodellen sowie der Möglichkeit, teilweise im Homeoffice zu arbeiten. Dies führt zu einer besseren Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf, weniger Zeit im Berufsverkehr und mehr Zeit für Familie, Freizeit und Sport. Das Angebot flexibler Arbeitszeiten ist unverzichtbar geworden, insbesondere in Bezug auf Personalgewinnung und Mitarbeiterbindung.